ZfP-Service

Werkstoffprüfung

Mit unserem nach DIN EN ISO 9712 zertifizierten Personal bieten wir vier zerstörungsfreie Prüfverfahren an. Diese vier unterschiedlichen Prüfverfahren ermöglichen es uns, mit unserem ZfP-Service etwa 98 % der vom Kunden angefragten Prüfanforderungen und Prüfaufgaben abzudecken.

Zerstörungsfreie Prüfverfahren

Wir prüfen für Sie, Ihre Kunden oder Ihre Zulieferer einzelne Bauteile oder auch ganze Baugruppen. Der Großteil unserer Kunden kommt aus den Branchen Automobilbau/ Automotive, Stahl- und Rohrleitungsbau.

Neben Schweißverbindungen bieten wir mit unserem ZfP-Service auch Prüfungen für Gussbauteile, Schmiedebauteile und Flacherzeugnisse wie Bleche an.

Dank Zertifizierungsstufe 2, sind wir neben der eigentlichen Detektion auch in der Lage, gefundene Ungänzen zu bewerten und in ein normgerechtes Protokoll zu überführen. Während des ganzen Prozesses setzen wir auf ein hohes Maß an Kommunikation und fertigungsunterstützendes Handeln.

Visuelle Prüfung
(VT)

Farbeindringprüfung
(PT)

Magnetpulverprüfung
(MT)

Ultraschallprüfung
(UT)

Visuelle Prüfung

Mittels Sichtprüfung (VT – visual testing) lokalisieren, erfassen und bewerten wir Formabweichungen, Oberflächenunregelmäßigkeiten sowie Oberflächenzustände. Wir wenden dabei die Verfahrensnorm DIN EN 13018 an.

Mit der allgemeinen Sichtprüfung identifizieren wir den Prüfgegenstand und prüfen den allgemeinen Zustand, die Vollständigkeit, größere Unregelmäßigkeiten.

Die spezielle Sichtprüfung dient der Bewertung von Oberflächen, Form und Geometrieabweichungen. Für geschweißte Produkte wird z.B. die DIN EN 5817 zur Bewertung herangezogen.

Wir wenden sowohl die direkte als auch die indirekte Sichtprüfung an.

Zudem bieten wir allgemeine Sichtprüfungen via Drohnen Einsatz an, um auch schwer zugängliche Bereiche erfassen zu können.

ZfP-Service - Werkstoffprüfung - Viseulle Prüfung (VT)

Hauptanwendungsgebiete

  • Automobilindustrie
  • Rohrleitungsbau
  • Gießereiwesen
  • Stahlbau
  • generell multisektoriell

Farbeindringprüfung

Mittels Farbeindringprüfung (PT – dye penetration testing) als ein reines Oberflächenverfahren machen wir z.B. feine Risse und Poren durch Hilfsmittel wie Farbe sichtbar.

Zur Anwendung kommen laut der Verfahrensnorm DIN EN ISO 3452-1 die Farbeindringprüfung bei Tageslicht (>500 Lux) und die fluoreszierende Eindringprüfungen bei Dunkelheit (<20 Lux).

Auch bei diesem Verfahren wird anhand von Prüfnormen einen Bewertung durchgeführt.

Je nach Produktfamilie des Prüfmittels können wir zur Oberfläche geöffnete Fehler unterschiedlicher Größe nachweisen.

ZfP-Service - Werkstoffprüfung - Farbeindringprüfung (PT)

Hauptanwendungsgebiete

  • Chemieindustrie
  • Rohrleitungsbau
  • Luftfahrtindustrie
  • Automobilindustrie

Magnetpulverprüfung

Mit der Magnetpulverprüfung (MT – magnetic particle testing) führen wir eine zerstörungsfreie Werkstoffprüfung zum Nachweis von feinen Rissen in oder nahe der Oberfläche ferromagnetischer Werkstoffe durch.

Dabei werden als Verfahren Stromdurchflutung oder Felddurchflutung angewandt sowie die Kombinationen beider Verfahren.

Wird der Prüfgegenstand von Strom durchflutet, entsteht senkrecht zur Durchflutungsrichtung ein Magnetfeld. Längsrisse, also Risse in Stromflussrichtung erzeugen ein Streufeld, das sichtbar gemacht werden kann.

Bei der Stromdurchflutung werden Risse in Längstrichtung des zu prüfenden Körpers angezeigt.

Bei der Felddurchflutung, wird der Prüfgegenstand nicht mit Strom, sondern mit magnetischem Fluss durchflutet. Nun verursachen Risse, die orthogonal zum Feld liegen, die nötige Streuung.

Bei der Felddurchflutung werden Risse in Querrichtung des zu prüfenden Körpers angezeigt.

Die Kombination der beiden Verfahren zeigt auf dem Bauteil liegende, oberflächennahe Längs- und Querrisse an.

ZfP-Service - Werkstoffprüfung - Magnetpulverprüfung (MT)

Hauptanwendungsgebiete

  • Chemieindustrie
  • Rohrleitungsbau
  • Automobilindustrie
  • Gießereiwesen

Ultraschallprüfung

Die Ultraschallprüfung (UT – ultrasonic testing) führen wir zur Detektion von Ungänzen auf und in einem Prüfgegenstand durch. Wir nutzen dieses Verfahren auch zur Messung von Wandstärken.

Unterschieden wird in zwei Hauptverfahren: die Transmissionstechnik und das Impuls-Echo-Verfahren.

Die Transmissionstechnik arbeitet mit zwei gegenüberliegenden Prüfköpfen und setzt die Zugänglichkeit des Prüfkörpers von beiden Seiten vorraus. Dies Prüftechnik wird vorwiegend zur Detektion von Dopplungen und Oberflächen nahen Fehlern benutzt.

Das Impuls-Echo-Verfahren arbeitet mit einem Prüfkopf.

Die Schrägeinschallung mit Winkelprüfkopf wird dabei meist zur Schweißnahtprüfung eingesetzt. Die Senkrechteinschallung dient oft der Wandstärkenmessung und der Detektion von Dopplungen in Blechen.

Je nach Prüfaufgabe setzten wir auch Sonderverfahren wie die TOFD-Technik ein.

Hauptanwendungsgebiete

  • Automobilindustrie (Spot Checking)
  • Chemieindustrie
  • Rohrleitungsbau
  • Wanddickenmessungen
  • Gießereiwesen
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